Vermehrt gibt es seit kurzer Zeit immer wieder Meldungen über die Anzahl der durch Luftverschmutzung zu Tode gekommenen Menschen.
400 000 sollen es EU-weit sein, 66 000 allein Deutschland. Und das in jedem Jahr. Allerdings, man kann den Eindruck gewinnen, die Zahlen werden immer größer. Denn nicht nur der "normale" Feinstaub ist der Übeltäter, nein, auch der Diesel wird als willkommener Feind mehr und mehr in die Liste aufgenommen. Schon gibt es Hochrechnungen, zum Beispiel von der LLC in Washington, die angeben, wie viele Menschen allein durch den Dieselskandal in einem bestimmten Jahr gestorben sind.
Wir sind an diese Unkenrufe eigentlich gewöhnt und nehmen es gelassen, oder ignorierend hin. Ab und an aber stört es dann doch. Zum einen, weil hinter solchen regelmäßigen Verkündungen stets eine Änderung steck, die unser Leben negativ beeinflusst, zum andern, weil der normale Mensch sich fragt, wer das denn alles so genau nun weiß.
Es ist gestattet, nicht jede Nachricht als gegeben und bewiesen zu akzeptieren. Nicht wenige Meldungen stellen sich nachträglich als Unsinn heraus. Und auch zu diesem Thema habe ich eine eigene Meinung.
Ich versuche mir immer vorzustellen, wie so eine Beweisführung wohl aussehen könnte. Die Todesursache kann ja logischerweise erst nach dem Tot festgestellt werden. Dann schneidet man den Körper auf und schaut hinein. Doch was genau gibt es dort zu sehen? Sieht man die Schwebteilchen? Hat jedes eine andere Farbe? Sie sie mit Herstellernummern versehen? Lässt sich genau sagen, woher ein Teilchen kommt? Der größte Anteil der Feinstäube kommt aus der Natur. Zumindest habe ich das gelesen. Stimmt diese Behauptung, dann kann nur der geringere Teil Verantwortlich sein. Doch wie lässt sich dieser erkennen und unterscheiden. Und letztlich, ist es wirklich die Ursache, für den Tot eines Menschen? Und warum sterben nicht alle anderen Menschen ebenfalls daran? Unerklärte Fragen. Wir lesen immer nur, dass es so sein soll. Über die Quellen und Methoden zur Feststellung lesen wir nichts.
Ich zweifel das aber an. Und der Grund ist ein Ereignis, welches sich erst vor kurzer Zeit zugetragen hat. Es geht dabei um die Vergiftung durch Schießrückstände in Berliner Schießständen der Polizei. Gefährlich ist vor allem der Pulverdampf und die darin enthaltenen Stoffe. Feinste Stäube also. Es gab Kranke und es gab Mängel in den Anlagen. Beides ist ein Fakt. Dennoch streitet der Dienstherr eine Verantwortung ab, weil angeblich der Beweis für die Ursache fehlt. Und nach etlichem Druck hat man sich durch gerungen, eine Untersuchung zu veranlassen. Federführend ist dabei die Charité.
Und genau hier beginnt die Kette meiner Zweifel. Es beginnt mit dem Grund, eine Studie durchzuführen. Festgestellt werden soll, ob die Erkrankungen in einem eindeutigen Zusammenhang mit dem Schießtraining zubringen sind und andere Umwelteinflüsse auszuschließen sind. Wenn doch alles so einfach ist, warum kann man das nicht ganz einfach mit einer Gewebeprobe, oder sonstige analytische Methoden feststellen? Offenbar nicht. Und so sucht man Probanden. Hier aber wird es für mich als Nicht-Mediziner noch verwirrender.
Gesucht werden jeweils 100 Probanden in drei Versuchsgruppen. Erstere sollen mindestens dreimal die Woche und 40 Wochen im Jahr schießen, zweite maximal einmal im Jahr, dritte nie. Von der Untersuchung ausgeschlossen werden Raucher, Exraucher (weniger als elf Jahre abstinent oder länger als zehn Jahre stark) sowie Personen mit Lungenkrankheiten, Leber oder Nierenschäden. ........Es gibt etliche Pensionäre, die über Jahrzehnte den zu untersuchenden Gesundheitsgefahren ausgesetzt waren, jetzt aber nicht an der Studie teilnehmen dürfen.
An diesem Auswahlverfahren lese ich ab, dass man überhaupt nichts weiß. Noch schlimmer, nachträglich lässt sich also gar nichts sagen. Entscheidend ist vor allem, dass die Mediziner offenbar ein Problem darin sehen wenn andere Faktoren, wie zum Beispiel das Rauchen, dazu kommen. Möglicherweise kommen noch andere nicht genannte Störfaktoren hinzu. Wer weiß? Den betroffenen Polizisten hilft das nicht die Bohne und es erinnert mich daran, dass die Bundeswehr Jahrzehnte lang die körperlichen Strahlenschäden in den Radaranlagen abgestritten hat. Man sollte diese Menschen, deren Erkrankung auf jeden Fall aus dem Rahmen fällt, entschädigen. Dafür muss man nicht unbedingt Mediziner sein. Manchmal reicht die schlichte Menschlichkeit. Immerhin hat man jetzt die Gründung eines Fonds beschlossen. Aber das soll hier nicht Thema sein.
Zurück zur Studie. Man richtet also Kontrollgruppen ein. Ein gängiges Verfahren. Dennoch, lässt sich das am Ende sicher unterscheiden? Und wo findet man völlig unbelastete und von allem abgeschottete Personen? Und warum kann man hingegen beim Feinstaub sich so sicher sein?
Ketzerisch könnte man auch die Ansicht vertreten, hinter der Feinstaubdebatte und deren Katastrophenmeldungen verbirgt sich eine Lobby. Das wäre nicht das erste Mal. Ob Medikamente, sportliche Übungen, besondere Nahrung, oder anderes, meist versteckt sich eine Interessengruppe dahinter. Beim Feinstaub könnte es die Elektroauto-Industrie sein. Vielleicht auch die Hersteller von Windmühlen und Solaranlagen. Ganz sicher aber die DHU (Deutsche Umwelthilfe), deren Treiben stets darauf abzielt den Bürger mit ihrer Technikaversion zu terrorisieren. Die Lobby-Theorie ist für mich der Favorit. Es gibt zu viele Interessengruppen, die von staatlichen Eingriffen profitieren würden. Je schlimmer die Meldung, desto drastischer die Gesetzesänderungen, umso größer der Profit derjenigen, die die Lösung schon parat haben.
Ohne genaue Angaben sind die Millionen Feinstaubtoten jedenfalls für mich nur pure Fiktion.
Kommentare