In der Berliner Abendschau. konnte ich kürzlich einen Beitrag bewundern, der doch so manche Frage bei mir offen lässt.
Es ging um Kinder und deren Betreuung. Vorgeführt wurde eine Familie, die nun kein Betreuungsplatz findet. Ein tragischer, aber nicht seltener Zustand.
Verblüffend war die Begründung des Ärgers.
Wir dachten, wir haben immer den Ass im Ärmel, das wir klagen können und das sich da schon irgendwas ergibt und uns ein Platz zugewiesen wird.
Eine Bemerkenswerte Aussage.
Nach dem ersten Geburtstag des Kindes hätte man dann beim Anwalt Klage eingereicht,
ZitatUnd dachten dann nur noch, es kommt irgendwann dann der Brief mit der Adresse drin, in welche Kita es jetzt geht.
So kann man natürlich auch durchs Leben stolpern.
Der Klage wurde statt gegeben, ein Betreuungsplatz konnte aber nicht angeboten werden. Das ist schon lange so und allgemeiner Wissensstand.
Welche Weltansicht muss man eigentlich haben, um die Annahme zu besitzen, der Richter könne nun mit seinem Zauberstab aufgrund dieser Klage mal eben ein Paar Gebäude inklusive Personal aus dem Boden wachsen lassen? Über das "Kinder kriegen" an sich, mag man dabei gar nicht erst nachdenken.
Der Beitrag schließt mit der Information, dass die Dame seit kurzem als Projektmanagerin eine Arbeitsstelle hat.
Genau hier habe ich meine größten Probleme. An die Mentalität, man müsse nur Klage einreichen und dann würde jemand anderes kommen um die Probleme zu lösen, daran hat man sich ja gewöhnt. Das man diese Einstellung auch bei den eigenen Kindern pflegt, ist bedenklich, aber in gewissen Kreisen mit geringer Schulbildung durchaus denkbar.
Wenn hier aber eine Projektmanagerin das gleiche Gedankengut hat, wie jemand, der mit 3 Promille aus der Kneipe kommt, dann ist das erschreckend.
So sieht also unsere Elite aus.........
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