Schon die Abstimmung an sich war ein Skandal. Weil man nicht wusste, was heraus kommt, wurde die Peitsche der Probeabstimmung mit eventueller namentlicher Abstimmung ausgepackt. Abweichler wurden angegriffen. Von Politikern, die ihre Arbeit nicht verstanden haben und daher entlassen werden sollten. Denn der Abgeordnete ist in erster Linie dem Volk verpflichtet. Nicht der Partei. Die Polithansels stimmten jedenfalls dafür. Und nun haben wir einen tollen Rettungsschirm. Gleichzeitig haben wir uns damit den eigenen Grabstein erkauft.
Wer achtet schon bei Worten wie "Rettung" auf das Kleingedruckte. Harmlos ist da noch die Formulierung "Sanktionen". Was sollen Sanktionen sein? Geldstrafen, wenn eh schon kein Geld da ist, womit man das bezahlen könnte? Weniger zuweisen, damit es erst recht zur Pleite kommt? Verkauf des insolventen Staates an den meistbietenden Chinesen? Oder gar öffentliches Auspeitschen? Das alles ist wischiwaschi.
Das alles ist noch gar nichts gegen die schöne Formulierung "Wirtschaftliche Ungleichgewichte". Nun hat es Europa endlich geschafft. Deutschland als Goldesel zu haben und gleichzeitig am Nasenring herumzuführen um ihn vom europäischen Politpöbel mit dem Stock von hinten Fell zu versohlen. Denn nicht nur im unteren Bereich soll eingegriffen werden, nein, auch bei sogenannter Überproduktion soll es Schelte geben. Das ist es also. Unsere Politiker verkaufen unser Land. Und in Zukunft wird es mehr von den Forderungen geben, Deutschland solle sich doch etwas zurücknehmen.
Mich beunruhigt vor allem der sozialistische Einheitsdreck, der sich wie ein Seuche in Europa verbreitet. Eine kulturelle Gleichmachung, die vor allem von Rot/Grün bestimmt wird. Sie lassen regionale Unterschiede außen vor und diktieren aus weiter Ferne, was ich zu tun und zu lassen habe. Bald spielt es keine Rolle mehr, wen ich wähle, angeordnet wird aus Brüssel. Dazu brauche ich dann aber auch keine heimischen Politiker mehr. Sie gehören abgeschafft. Zumindest dann, wie es zur Zeit scheint, nicht mehr zum Wohl des Volkes, sondern zum Wohle der EU regieren.
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